Ausstiegsklausel: Werder muss um Kruse zittern
Posted by admin on 12. Mai 2017
Der SV Werder Bremen entwickelte sich in der Rückrunde von einem Abstiegskandidaten zu einem potenziellen Teilnehmer an der Europa League. Zwischenzeitlich blieben die Hanseaten 11 Spiele in Serie ungeschlagen und sammelten dabei stolze 29 Zähler. Großen Anteil an diesem besonderen Lauf hatte ohne jeden Zweifel Max Kruse. Der Angreifer kam in 21 Spielen auf 14 Tore und 5 Vorlagen für Werder. Laut „Bild“ und „Sport Bild“ müssen die Fans der Bremer befürchten, dass der 29-Jährige schon im Sommer wieder geht.
Quellen: Kruse ist begehrt – und hat angeblich eine Ausstiegsklausel
So heißt es bei der „Bild“, dass Kruse nach seinen Spitzenleistungen auf dem Zettel einiger Top-Bundesligisten steht. Diese werden namentlich genannt, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass der FC Bayern, Borussia Dortmund, die TSG Hoffenheim sowie RB Leipzig allesamt nach Alternativen im Sturm suchen. Gleiches gilt für Bayer Leverkusen sowie den FC Schalke 04.
Sollte sich Kruse mit einem dieser Klubs einig werden, kann Werder den Transfer laut „Sport Bild“ nicht verhindern. Der 29-Jährige soll dann für eine Ausstiegsklausel in Höhe von zwölf Millionen Euro wechseln können. Eine Klausel mit exakt diesem Wert hatte der Stürmer schon in seinem Vertrag bei Borussia Mönchengladbach. Damals nutzte sie der VfL Wolfsburg für einen Transfer.
Werder musste die Klausel zugestehen
Laut Quelle musste Werder Kruse die Klausel zugestehen, um den Stürmer überhaupt von einem Wechsel überzeugen zu können. Der Angreifer verdient bei Bremen drei Millionen Euro pro Jahr – inklusive Prämien. Bei Wolfsburg kam er ohne Extrazahlungen auf 4,5 Millionen Euro. Der 29-Jährige verzichtete laut „Sport Bild“ auf das Geld, um im Gegenzug bei einem Top-Angebot wieder wechseln zu dürfen. Deshalb wurde die Ausstiegsklausel festgelegt.
All dies sagt freilich nicht, ob Kruse denn tatsächlich wechseln möchte. Unter dem Strich wirkt er schließlich sehr glücklich in Bremen.