SV Werder: Füllkrug soll Werders Transferkasse füllen
Posted by admin on 9. April 2016
Schon beim SV Werder Bremen galt Niclas Füllkrug stets als sehr großes Talent. Dem Angreifer fehlte jedoch damals noch die richtige Einstellung zu seinem Beruf, die unverzichtbar ist, um den Durchbruch zu schaffen. Werder gab den Spieler schweren Herzens an den 1. FC Nürnberg ab. Die Bremer sicherten sich allerdings eine Rückkaufoption. Laut „Bild“ beträgt diese drei Millionen Euro – und nicht etwa 1,8 Millionen Euro, wie häufig in den Medien zu lesen ist. Ziehen wird Werder jene wohl im Sommer trotzdem, denn der inzwischen 23-Jährige ist beim Club zu einem hervorragenden Angreifer gereift. Und die Norddeutschen wollen Kasse machen.
Werder möchte Füllkrug direkt weiterverkaufen
Der Stürmer hat in der laufenden Zweitliga-Saison bereits zehn Tore selbst erzielt und fünf Treffer vorbereitet. Er gilt als einer der Garanten dafür, dass Nürnberg ernsthaft vom Aufstieg träumen darf. Deshalb gibt es inzwischen zahlreiche Anfragen für den Spieler – auch aus England. Und dort zahlt man inzwischen bekanntlich gerne sehr hohe Ablösesummen.
Werder möchte diesen Umstand nutzen: Der Plan lautet, Füllkrug für drei Millionen Euro zurückzuholen und direkt mit Gewinn weiterzuverkaufen. Die Hoffnungen vieler Werder-Fans, die das Eigengewächs gerne dauerhaft wieder in Bremen sehen würden, dürften wohl enttäuscht werden. Doch die Norddeutschen sind im Sturm gut besetzt – da ja auch Claudio Pizarro bleiben soll.
Allerdings birgt der Plan natürlich ein gewisses Risiko für die Hanseaten: Füllkrug muss seinem Verkauf zustimmen. Verweigert er seine Unterschrift bei einem anderen Verein, würde er in Bremen bleiben. Bei Werder setzt man jedoch darauf, dass der Spieler kein Interesse hat, wieder zu den Konditionen seines letzten Vertrags in Bremen bezahlt zu werden, die bei einem Rückkauf greifen. Anderorts kann er ein Vielfaches verdienen. Sicher scheint daher im Moment nur, dass der 23-Jährige in der kommenden Saison nicht mehr für den 1. FC Nürnberg auf Torejagd gehen wird, denn der Club kann eine Verpflichtung, wenn Werder den Preis bestimmt, wohl nicht bezahlen.