SV Werder: Eggestein ist den Interessenten zu teuer
Posted by admin on 3. September 2020
Johannes Eggestein und der SV Werder Bremen – passt das noch zusammen? Zumindest am Ende der letzten Saison konnten große Zweifel daran aufkommen. Der U21-Nationalspieler schaffte nicht einmal mehr den Sprung in den Kader. In der aktuellen Vorbereitung läuft es hingegen besser für den jüngeren der beiden Eggestein-Brüder in Diensten Werders. Florian Kohfeldt hat seine Idee aufgegeben, aus ihm einen Mittelfeldspieler zu machen und ihn zurück in den Sturm beordert – kombiniert mit den Worten „und jetzt setz dich durch!“ In den Tests knipste der 22-Jährige tatsächlich regelmäßig. Eine Trennung stand wohl dennoch zur Debatte und scheiterte vor allem an den finanziellen Vorstellungen der Bremer.
FC St. Pauli soll Interesse gehabt haben
Laut „Sport Bild“ hat Eggestein das Interesse einiger Zweitligisten aus dem In- sowie Ausland geweckt. Einen Verein nennt die Quelle dabei auch namentlich: den FC St. Pauli. Die Hamburger hatten demnach Interesse an einer Festverpflichtung und nicht an einer Leihe. Interessant: Werder lehnte dieses Modell nicht grundsätzlich ab. Allerdings riefen die Hanseaten eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro auf. St. Pauli winkte ab. Die anderen Interessenten sollen es dem deutschen Zweitligisten gleichgetan haben.
Steht Eggestein noch zum Verkauf?
Die spannende Frage lautet jetzt: Steht Eggestein noch immer zum Verkauf? Immerhin braucht Werder eigentlich dringend Transfereinnahmen und hat betont, dass es keinen Akteur gibt, die nicht gehen könnte. Durch die starke Vorbereitung könnte zudem auch der eine oder andere Erstligist aufmerksam geworden sein. Eggestein hat noch einen Vertrag bis 2022 an der Weser. Unverzichtbar dürfte er trotz der guten Leistungen in den Tests nicht sein. Mit Niklas Füllkrug, Josh Sargent, Davie Selkie und dem talentierten Nick Woltemade ist Bremen im Angriff reichlich besetzt.