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Friday, November 1, 2024

„Verleihmeister“: Wenig schmeichelhafter Titel für Werder Bremen

Posted by admin on 13. September 2019

Die meisten Fans von Werder Bremen wissen, dass ihr Verein derzeit viele Spieler verliehen hat. Alleine in diesem Sommer kamen Martin Harnik und Felix Bejimo dazu. Eigentlich sollte zudem noch Luca Plogmann zeitweilig bei einem anderen Klub spielen. Es fand sich allerdings kein geeigneter Interessent für den Nachwuchsnationalspieler. Was die meisten Werder-Fans jedoch nicht wissen dürften, ist: Kein Bundesligist hat mehr Spieler verliehen als die Bremer. Insgesamt sind es 13 Akteure. Die Norddeutschen bekamen deshalb vom „kicker“ den doch eher wenig schmeichelhaften Titel des „Verleihmeisters“.

Kaum prominente Namen verliehen

Werder, das mit Leonardo Bittencourt, Ömer Toprak sowie Michael Lang gleich drei prominente Namen selbst zur Leihe unter Vertrag hat, schaffte es allerdings, ganz überwiegend Nachwuchsspieler bei anderen Klubs zu parken. Die erwähnten Harnik und Bejimo sind zugleich auch die bekanntesten Akteure, die von den Bremern verliehen wurden. Ansonsten handelt es sich um Akteure wie Ole Käuper, Niklas Schmidt oder auch Michael Zetterer, die ansonsten in der zweiten Mannschaft der Norddeutschen aktiv sind und keine echte Perspektive auf einen Platz im Profikader besitzen.

Dortmund erscheint als der eigentliche „Verleihmeister“

Auf den Plätzen 2 und 3 als „Verleihmeister“ folgen die TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund. Die Kraichgauer haben derzeit neun Spieler verliehen und der BVB sieben Akteure. Bei der TSG sieht es ähnlich wie bei Werder aus: Abgesehen von Bittencourt handelt es sich um Nachwuchsspieler. Anders ist es beim Vizemeister: Neben Toprak hat Schwarz-Gelb auch André Schürrle, Marius Wolf und Jeremy Toljan verliehen. Zumindest in der Frage, was große Namen angeht, erscheint deshalb der BVB der eigentliche „Verleihmeister“ der Liga zu sein. Zum Vergleich: Der FC Bayern hat derzeit nur zwei Spieler verliehen – in beiden Fällen handelt es sich um Nachwuchsspieler.

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