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Friday, December 27, 2024

SV Werder: Kohfeldt vor langfristiger Verlängerung

Posted by admin on 26. Juni 2019

Eigentlich hätten Florian Kohfeldt und der SV Werder Bremen keinerlei Grund, derzeit über einen neuen Vertrag zu sprechen. Das aktuelle Arbeitspapier des „Trainers des Jahres 2019“ läuft noch zwei Jahre. Kohfeldt hat zudem absolut deutlich gemacht, dass er „egal was kommt“ bis 2021 bei Werder bleiben wird. Trotzdem zeigten die Hanseaten unlängst großes Interesse daran, den Chefcoach noch längerfristig an sich zu binden. Kohfeldt hätte auf das von Manager Frank Baumann abgegebene Gesprächsangebot nicht eingehen müssen. Längst steht er bei diversen Top-Vereinen auf dem Zettel und er hat dennoch seine Zusicherung für die kommenden zwei Spielzeiten gegeben. Kohfeldt tat es trotzdem. Laut „kicker“ wird er seinen Vertrag an der Weser alsbald verlängern.

Kohfeldt liegt das „Projekt Werder“ am Herzen

Werder ist für den 36-Jährigen kein ganz normaler Verein. Er selbst kommt aus der Region und stammt als Trainer aus der Bremer Nachwuchsabteilung. Er ist also ein echtes Eigengewächs, dem man abnimmt, dass ihm das „Projekt Werder“ am Herzen liegt. Laut „kicker“ möchte er deshalb schon jetzt in Bremen verlängern und nicht etwa pokern. Kohfeldt nimmt sich damit mindestens bis 2022 vom Markt. Die Quelle geht zudem davon aus, dass der Trainer einer Gestaltung seines neuen Vertrags in der Form zustimmen könnte, dass Werder eine Ablöse kassiert, sollte er anschließend gehen.

Riskiert Kohfeldt die ganz große Karriere?

Manch ein Fan eines anderen Vereins mag sich fragen, ob Kohfeldt die ganz große Karriere riskiert, wenn er jetzt bei Werder verlängert. Schließlich gilt er beispielsweise als heißer Kandidat auf das Erbe von Lucien Favre bei Borussia Dortmund. Sicher kann dies zwar niemand sagen, aber wahrscheinlicher ist, dass dieser Schritt Kohfeldts Ruf als „Ausnahmeerscheinung“ stärkt. Damit macht er sich vermutlich nur noch interessanter für die ganz großen Vereine. Werder-Fans auf der anderen Seite werden die Überzeugung haben, dass der 36-Jährige auch mit Bremen die ganz große Karriere machen kann.

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