SV Werder: Kohfeldt gewinnt „Trainerpreis des deutschen Fußballs“
Posted by admin on 3. April 2019
Florian Kohfeldt ist vom DFB geehrt worden. Der Coach von Werder Bremen erhielt den „Trainerpreis des deutschen Fußballs“. Der 36-Jährige ist erst der zehnte Übungsleiter überhaupt, der diese Auszeichnung bekam. Vorherige Preisträger waren beispielsweise Thomas Tuchel und Julian Nagelsmann. DFB-Präsident Reinhard Grindel adelte Kohfeldt als „herausragendes Trainertalent.“ Dies habe er schon im Rahmen des Fußball-Lehrer-Lehrgangs 2014/15 gezeigt. Mit seinem bisherigen Werdegang habe er die Lorbeeren bestätigt, die er als Lehrgangsbester erhalten habe. Unter ihm spiele Werder Bremen einen „frischen, begeisternden und erfolgreichen Fußball.“
Bierhoff: Kohfeldt „Glücksfall für Werder Bremen“
Oliver Bierhoff, in seiner Funktion als DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie ebenfalls anwesend, bezeichnete Kohfeldt als „Glücksfall für Werder Bremen.“ Der Coach der Hanseaten verströme „eine ansteckende Begeisterung.“ Es sei „beeindruckend“, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Kohfeldt zu einem Sympathieträger in der Bundesliga entwickelt habe. Sowohl Grindel wie auch Bierhoff brachten zudem ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass Kohfeldts Trainerkarriere in der Bundesliga „gerade erst begonnen hat.“
Kohfeldt „freut sich sehr“
Kohfeldt bedankte sich für die besondere Auszeichnung. Er freue sich sehr über den Titel. Dieser sei „eine große Ehre und Anerkennung.“ Allerdings gelte diese Ehre nicht nur ihm, sondern „auch meinem Trainerteam, der gesamten Mannschaft und allen Personen, die um das Team arbeiten.“
Kohfeldt hatte Werder Bremen in der Saison 2017/18 am Tabellenende übernommen und den Klassenerhalt geschafft. In dieser Spielzeit stehen die Hanseaten erstmals seit Jahren im gesicherten Mittelfeld und dürfen sich sogar Hoffnungen auf den internationalen Wettbewerb machen. Werder ist 2019 die einzige ungeschlagene Mannschaft in der Bundesliga. Zudem haben die Bremer das Pokalviertelfinale erreicht, wo es gegen den FC Schalke 04 geht. Auf dem Weg dorthin haben die Norddeutschen u.a. Borussia Dortmund ausgeschaltet.