Di Santo-Ultimatum stößt bei Werder-Profis auf keine Gegenliebe
Posted by admin on 27. Mai 2015
Werder Bremen hat noch die Chance in die Europa League einzuziehen. Dafür ist am letzten Spieltag ein Sieg über Borussia Dortmund nötig. Zudem müsste der VfL Wolfsburg das DFB Pokalfinale gewinnen. Leichter wird es für die Bremer, wenn Sturmführer Franco di Santo endlich wieder einmal einen genialen Tag erwischt. In den letzten Wochen spielte er durchgehend schwach. Möglicherweise ist es seine Vertragssituation, die ihn hemmt. Di Santo soll verlängern, ansonsten wird er wohl in diesem Sommer verkauft. Das Thema schwellt seit Monaten und nervt in Bremen inzwischen jeden. Werder-Manager Thomas Eichin hatte dem Argentinier deshalb unlängst ein Ultimatum bis Anfang Juni gesetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt solle „die Tendenz geklärt sein“. Es könnte ein Eigentor gewesen sein.
Mannschaft findet Ultimatum nicht gut
Wie die „Bild“ berichtet, stößt die Frist bei dem Mannschaftskollegen von di Santo freundlich ausgedrückt nur auf wenig Gegenliebe. Stellvertretend für das Team zitiert die Quelle Zlatko Junuzovic, der aufgrund der Verletzung von Clemens Fritz Werder im letzten Spiel der Saison als Kapitän anführen wird. Junuzovic bittet darum, man möge di Santo „doch einfach in Ruhe lassen“. Wenn man ihn unter den Druck setze, „ist dies nicht gut für seine Stimmung“. Deshalb bringe eine solche Strategie nichts. Er wisse natürlich, wie die Situation für den Verein sei. Aber es gehe darum, dass die Spieler möglichst frei im Kopf seien.
Seltsame Gerüchte um Werders Strategie bei di Santo
An dieser Stelle muss noch erwähnt werden, dass es in der Szene selbst ernste Zweifel gibt, ob Werder tatsächlich mit dem Argentinier verlängern möchte. Gerüchteweise haben die Hanseaten selbst die eine oder andere Transfermeldung lanciert, weil man an der Weser der Überzeugung ist, dass der Stürmer in dieser Saison an seinem Maximum gespielt hat. Anders ausgedrückt: Werder denkt demnach, in diesem Jahr die bestmögliche Ablöse für den Spieler bekommen zu können. Dem widerspricht eine kleine Anekdote aus dem Hause Eichin: Die Mutter des Bremer Managers ist glühender di Santo-Fan und fordert die Vertragsverlängerung.