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Friday, November 1, 2024

Bremen verliert, Schaaf bleibt

Posted by admin on 13. März 2013

Mittlerweile sind die Bremer in einer Statistik einsame Spitze in der Liga, doch darauf könnten wohl alle an der Weser gut verzichten. Durch die 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg haben die Grün-Weißen nun endgültig die schlechteste Defensive der Liga. Insgesamt klingelte es im Kasten der Bremer schon 48 Mal. Bei sämtlichen anderen Clubs hätte man wohl schon längst den Trainer entlassen, doch an der Weser stellt keiner der Verantwortlichen Urgestein Thomas Schaaf in Frage.

Seit 1999 sieht man Schaaf nun schon im Trainingsanzug der Bremer und trotz der Negativserie und dem nun ausgerufenen Abstiegskampf wird das bis auf weiteres wohl auch so bleiben. Dabei hatte mit Uli Borowka unter der Woche wenigstens einer mal den Mund aufgemacht. Die Bremer Legende äußerte sich öffentlich und sagte: „Schaaf erreicht die Mannschaft nicht mehr.“

Ein Abwehrproblem kann jedenfalls niemand mehr abstreiten. In der 29. Minute gegen Augsburg wurde das ganz deutlich. Eine Bogenlampe war gefühlte 10 Minuten in der Luft und trotzdem kann Hahn die Kugel per Kopf nach innen bringen, wo Werner ungestört von der Bremer Innenverteidigung den Siegtreffer markieren konnte. „Wir setzen die Dinge, die wir uns vornehmen, nicht hundertprozentig um“, umschrieb es Schaaf.

Kein Wunder, dass nun die ersten Journalisten auch schon nach einem möglichen Rücktritt fragen. „Ich habe tausend Gedanken im Kopf. Die müssen nicht immer in diese Richtung gehen“, so Schaaf auf diese Frage. Doch sein Team sinkt immer weiter in die Krise. Lichtnlick gegen die Fuggerstädter war lediglich Abwehrchef Sokratis, der hinten rackerte und vorne gleich 2 Mal mit viel Pech im Abschluss scheiterte. „Es ist nicht die Schuld des Trainers, wenn wir nicht machen was er sagt. Jeder glaubt an ihn“, so der Grieche.

In der zweiten Halbzeit waren die Hausherren zwar stärker, doch auch im Abschluss mangelt es derzeit an Glück, Konzetration und Kaltschnäuzigkeit. „Wir müssen wieder Spaß und Freude am Spiel finden“, forderte Junuzovic. Und wenn es nicht läuft, dann läufts so richtig schlecht, denn in der Nachspielzeit wurde den Bremern noch ein klarer Elfmeter verweigert, als Petersen kurz vor seinem Schuss im Strafraum zu Fall gebracht wurde.

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